Kulturhaus-Kino


Das Kulturhaus-Kino von September bis Dezember 2023
Hier finden Sie den Programmflyer September - Dezember 2023 als PDF
Der Eintritt ist frei, gerne Spenden!
Eine Platzreservierung ist wünschenswert unter oder tel. 7967222
JoLa
Kulturhaus Süderelbe e.V.
Am Johannisland 2, EG
21147 Hamburg
Tel. 040-7967222
Mail:
Das Kulturhauskino wird gefördert vom Bezirksamt Harburg

Am Dienstag, den 26. September um 18.00 Uhr zeigt das Kulturhaus Süderelbe in einer Hamburg-Premiere den Film:
Deutschlandlieder. Almanya Türküleri
Von: Nedim Hazar
Der Musiker und Filmemacher Nedim Hazar feiert am 26. September um 18.00 Uhr im Kulturhaus Süderelbe die Hamburg-Premiere seines neuen Kinofilms: „Deutschlandlieder. Almanya Türküleri“.
Der Film erzählt von den Gefühlen der Menschen, die da nach Deutschland kamen: Von der Ankunft der ersten türkischen „Gastarbeiter*innen“ bis heute – Lieder von Liebe und Verlust, von schlechten Arbeitsbedingungen und Ausländerfeindlichkeit, Lieder von wachsendem Selbstbewusstsein und wehrhaftem Hip-Hop, ohne den keine deutsche Hitparade mehr denkbar ist.
Rund zehn Stars verschiedener Generationen der Türkeistämmigen aus unterschiedlichen Musikstilen kamen aus Anlass des 60. Jahrestages des deutsch-türkischen Anwrbeabkommens zusammen.
Hazar und sein Team dokumentierte diese einmalige Konzertreihe und sprachen mit den Sänger*innen, darunter auch mit Hazars Sohn, dem Hip-Hopper Eko Fresh.
Nedim Hazar – in den 1980er Jahren Sänger der ersten deutschtürkischen Rockband Yarinistan feiert im Temporary History Lab, die Hamburg-Premiere seines neuen Kinofilms, der als Co-Produktion mit dem ZDF und 3sat entstanden ist.
Nedim Hazar wird an diesem Abend im Kulturhaus Süderelbe anwesend sein.
Das Temporary History Lab: „Von ‚Gastarbeitern‘ und Wegbereitern“ ist ein Projekt des Arbeitsfeldes Public History der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Süderelbe. Es wird unterstützt durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, das Bezirksamt Harburg, die Lokalen Partnerschaften Harburg & Süderelbe sowie Unternehmer ohne Grenzen e. V.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Gern mit Voranmeldung unter oder Tel. 040/796 72 22.
Fotos©: Nedim Hazar

Freitag | 27. Oktober 2023 | 20 Uhr
Rocker
BRD 1971, Regie & Buch: Klaus Lemke
St. Pauli 1971. Rocker gegen Zuhälter. Mittendrin Gerd (Gerd Kruskopf), gerade aus dem Knast entlassen und eben noch von seiner Rocker-Gang herzlich begrüßt. Doch draußen ist nichts mehr, wie es war. Als er den jungen Mark (Hans-Jürgen Modschiedler) kennenlernt, beschließt er, dessen toten Bruder Uli (Paul Lyss) zu rächen ... An diesem zeitlosen Meisterwerk klebt der Dreck der Straße. Eine entfesselte Kamera stürzt sich ins Rotlicht-Milieu, Alkohol und echtes Blut fließen in Strömen. Momente des Wahnsinns für die Ewigkeit, die nur entstehen können, weil sich die harten Typen selbst spielen.

Freitag | 17. November 2023 | 20 Uhr
Nicht fummeln Liebling
BRD 1969, Regie & Buch: May Spils / Werner Enke
Charly ist zu Hause rausgeflogen und wohnt jetzt bei seinem Kumpel Harry, der wiederum in einer Art Kommune von potenziellen Kaufhausbrandstiftern lebt. Als Charly unversehens von der Polizei verhaftet wird, kann er sich mit Hilfe einer Polizeiuniform und der Studentin Christine befreien. Charly lädt seine neue Freundin ein, ihn abends in dem Kaufhaus zu besuchen, in dem der Brandanschlag geplant ist. Nachdem diese dort eingetroffen ist, haben beide natürlich
anderes im Sinn als die „revolutionäre Aktion“. Als nun auch noch die zwei von den potentiellen Brandstiftern engagierten Kleinkriminellen (darunter: Benno Hoffmann) die Wursttheke des Kaufhauses plündern, lösen sie einen Alarm aus, durch den ein endgültiges komödiantisches Chaos entsteht.

Freitag | 15. Dezember 2023 | 20 Uhr
Sylvie
BRD 1973, Regie & Buch: Klaus Lemke
Ein erfolgreiches Model fühlt sich in seinem hektischen Jet-Set-Leben zunehmend unglücklich. Die Begegnung mit einem charmanten Taxifahrer wird zum Impuls für einen romantischen Ausbruch. Ein heiter-melancholischer Fernsehfilm von Klaus Lemke, der die Muster klassischer Hollywood-Romanzen frisch und kreativ variiert.
Sylvie ist Fotomodell, Paul eigentlich Seemann. Zwischen Deutschland und Amerika, zwischen Fotoshootings, Zug- und Taxifahrten entspinnt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Die Aufnahmen von New York haben dokumentarischen Charakter, die Dialoge dagegen sind kühl konstruiert. Unfreiwillig ist „Sylvie“ inzwischen zum historischen Dokument geworden: In der aus heutiger Sicht markantesten Szene
schraubt sich die Kamera an den Türmen des gerade fertiggestellten World Trade Center hinauf, wo auf dem Dach ein Fotoshooting stattfindet.

Freitag | 15. September 2023 | 20 Uhr
Zeigen, was man liebt
BRD 2016, Regie: Frank Göhre, Borwin Richter, Torsten
Stegmann
Die junge Iris Berben reist mit dem Filmkritiker Uwe Nettelbeck von Hamburg nach München. Nettelbeck bringt sie mit einigen jungen Filmemachern zusammen. Es ist eine lockere Gruppe, die sich in den Schwabinger Kneipen und bei Spätvorstellungen im Kino trifft. Sie sind begeistert von den Filmen der Nouvelle Vague und von denamerikanischen Regisseuren Ford, Fuller, und Hawks. Über Nachtwird Iris Berben zum Star der „Münchener Gruppe“.
„Zeigen, was man liebt“ dokumentiert die vielschichtigen Verbindungen und Arbeiten der Regisseure, Autoren und Darsteller, der Kamera- und Tonleute, der Produzenten und privaten Finanziers. Es ist eine Zeitreise durch die Jahre 1964 – 1970, die (auch) geprägt war von einer „Leichtigkeit des Seins“.