STADTRANDGESCHICHTEN - MIGRATIONSGESCHICHTE UND GESELLSCHAFTLICHE VIELFALT ERFORSCHEN

Forschungstheater

Das Projekt "Stadtrandgeschichten" geht in den Endspurt.

Die AG Forschungstheater präsentiert:

PAPA, WOHIN GEHEN WIR?

Ein Forschungstheater zur Migration nach Süderelbe

SAMSTAG, 18. NOVEMBER 2023 um 19.30 Uhr

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Anmeldung: oder 040 - 796 72 22

Stadtrandgeschichten
Wettbewerb

Die Idee

Das Projekt "Stadtrandgeschichten" erforscht mit Methoden der Geschichts- und Theaterwissenschaften, wie in der durch Migration geprägten Hamburger Region Süderelbe persönliche Geschichten als Teil der Lokalgeschichte zum gemeinsamen Identifikationsanker werden können. Wir also Einwohner*innen aus der Region, erforschen gemeinsam die dynamische Geschichte im Jahrhundert der Migrationen in vier Schritten:

  • Wir dokumentieren Familiengeschichten als Teil der Lokalgeschichte und schaffen damit ein Archiv der Erinnerungen.
  • Davon ausgehend erforschen wir im Rahmen einer Geschichtswerkstatt selbstgewählte Themen der regionalen Migrationsgeschichte.
  • Die Forschungsergebnisse sind Grundlage für ästhetische Forschungen: Welche Bedeutung haben die vielfältigen Geschichten für ein Wir-Gefühl in Süderelbe? Welche Emotionen sind mitden persönlichen und familiären Migrationsgeschichten verbunden und wie lassen sich diese Emotionen tranportieren, um wechselseitiges Verständnis zu fördern?
  • Die historischen und ästhetischen Forschungen bringen wir in Form von Theaterstücken oder Performances auf die analoge und digitale Bühne, treten damit in den Dialog mit der Stadtgesellschaft und lassen die Rückmeldung in die Forschungsdokumentation einfließen.

 

Der Hintergrund

Die Region Süderelbe ist der südwestliche Teil Hamburgs. Er wurde 1937 im Zuge des Großhamburggesetzes eingemeindet und ist heute in rund 30 Minuten von der Hamburger Innenstadt aus zu erreichen. Die Bevölkerung ist auf über 55.000 Menschen gewachsen. Neubaugebiete bringen in den nächsten Jahren tausende weitere Bürger*innen an den Stadtrand. Die dynamische Entwicklung des urbanen Raums wirft die Frage auf: Wie kann aus einem Nebeneinander ein Miteinander werden? Wie kann Vielfalt zum verbindenden Element werden? Gemeinsam erforschte Geschichte kann ein gesellschaftlicher Identifikationsanker sein, der die Menschen zusammenbringt. Der bürgerwissenschaftliche Ansatz fördert Sichtbarkeit, eine kritische Auseinandersetzung und Dialog.

 

 

 

Hier geht es zur Homepage des Projektes

 

Die Familie
Die Ankunft
Wir feiern die Halbzeit des Projektes,
und wollen dies mit euch feiern,
am Mittwoch, den 26. April 2023 um 18.00 Uhr,
im Kulturhaus Süderelbe, Am Johannisland 2, 21147 Hamburg.
Wir zeigen den Film:

Mein Vater der Gastarbeiter

DE, 1995, Regie: Yüksel Yavuz, 50 Min

 

Der Regisseur ist anwesend und steht im Anschluss für Gespräche bereit.

Die Geschichte einer kurdischen Einwandererfamilie nach Neuenfelde, aus der Perspektive der zweiten Generation in Deutschland.

Fürs leibliche Wohl stehen ein kleiner Imbiss und Getränke bereit.

 

Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen.

Die Spenden wollen wir der Organisation Syria Cross e.V., für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien, zukommen lassen.

Vertreter von Syria Cross werden anwesend sein, und können über ihre Arbeit berichten.

 

Wir bitten um Anmeldung: oder 040-796 72 22.

 

Fotos ©: Rolf Blank & Ralf Klingelhöfer/zero one film


 

Auf die Plätze

Bild: Preisträger*innen, Quelle: https://www.citizenscience-wettbewerb.de/wettbewerb

 

Unser Projekt Stadtrandgeschichten wurde ausgezeichnet und geht an den Start!

Gefördert werden Ideen, die Forschung für alle erlebbar machen und gleichzeitig Impulse für eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft setzen. 

 

Vielen Dank an alle, die für uns gestimmt haben. Das Projekt erhällt für die Umsetzung des Citizen-Science-Konzeptes ein Preisgeld von 50.000 Euro.

 

Die ausgezeichneten Projekte: hier mehr (...)

 

Die „Stadtrandgeschichten“ in der taz auf der Wissenschaftsseite: hier mehr (...)

 

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